VORGESTELLT

Ich heiße Edith Kammerlander und bin seit vielen Jahren für die Literaturvermittlung im Kulturverein verantwortlich. Habe ich anfangs mit dem ehemaligen Obmann Gert Furtmüller Literaturzyklen mit SchriftstellerInnen organisiert, bin ich seit 2008 selbst Referentin. Ich stelle jeden Monat 3-5 Bücher zu einem bestimmten Thema vor, die Ideen stammen meistens von mir, aber ich freue mich immer über Anregungen meines Publikums. Ich bin gerne bereit, mich einzulassen auf Vorschläge wie zum Beispiel: „Erzähl uns was vom Glück“.

Die Buchpräsentationen laufen meistens nach einem bewährten Schema ab: 

  • Eine kurze Einleitung zum Thema mit Definition („Was ist Glück“)
  • Historischer Entwicklung („wie hat sich seine Beurteilung im Laufe der Zeit verändert“) und philosophisch/psychologischer Betrachtung ( „was macht mich/uns glücklich“).
  • Anschließend gibt es einen kurzen Streifzug durch die Literaturgeschichte. Die einzelnen Bücher werden dann über die Biographie der AutorInnen, die Entstehungsgeschichte und die Kritik vorgestellt.
  • Anschließend fasse ich Aufbau, Handlung, Figuren, Ort und Zeit zusammen. Ausgiebige Leseproben erlauben die Einfühlung in die Art des Schreibens, wobei ich auf Eigenarten des Textes eingehe.

 

Jeden letzten Donnerstag des Monats gibt es ein „Vorgestellt“, lange Jahre in der Buchhandlung von Gabriel Blatt, dann im Weltladen in Bischofshofen. Seit dem Ausbruch der Coronapandemie bietet mir der Kulturverein die Möglichkeit, die Buchpräsentationen mit der technischen Unterstützung von Stefan Haussteiner aufzuzeichnen und über Facebook und Youtube einem größeren Publikum zugänglich zu machen.

Und trotzdem freuen wir uns alle, wenn wir bald wieder echte Büchertreffen machen können. Die anschließenden Gespräche in nettem Rahmen mit den Gästen, eventuell einem Glas Wein und manchmal mit Musik von Anton Kammerlander machen den Abend erst perfekt.

Aber was ich vor allem meinen ZuhörerInnen bieten möchte, ist nicht nur Wissen, sondern vor allem Begeisterung für gute Literatur. Und sie scheint ansteckend zu sein, wenn ich die Treue vieler Gäste über mehr als ein Jahrzehnt sehe.

Dazu freue ich mich über jedes neue Gesicht!